Kleines ABC der Hochbegabung

 

A

 

B

 

E

 

I

 

V

 

Das ABC wird stätig erweitert und alle neuen Beriffe finden sich immer zu allererst in unserem Newsletter > gleich abonnieren!

 


 

A

 

  • Akzeleration

Unter „Akzeleration“ versteht man ein beschleunigtes Durchlaufen der Schulzeit.

Die Akzeleration zielt darauf ab, die Lerngeschwindigkeit dem Schüler /der Schülerin anzupassen. Dies erfolgt z.B. durch vorzeitige Einschulung, das Überspringen von Klassen oder dem Teilunterricht in höheren Schulstufen.

 

 

  • Asynchrone Entwicklung

Hochbegabte Kinder entwickeln sich manchmal „asynchron“, das heißt, dass sie sich im kognitiven Bereich schneller entwickeln als im emotionalen, sozialen, biologischen oder psychomotorischen Bereich.  Diese Diskrepanz stellt Eltern, Lehrer*innen sowie das Kind selbst vor große Herausforderungen. Oft führt dies bei den begleitenden Erwachsenen zu Missverständnissen und beim Kind zu Frustration.

 

 

B

 

  • Begabung

„Begabt“ wird seit Beginn des 20 Jahrhunderts in der Pädagogik für „deutlich überdurchschnittlich befähigt“ eingesetzt. „Begabung“ ist also das Potenzial erhöhte Leistung zu erbringen, nicht die Leistung selbst. Begabungen können sich durch zielgerichtete Förderung weiter entwickeln oder durch Nichtbeachtung verkümmern.

 

 

E

 

  • Enrichment

Unter „Enrichment“ versteht man die Anreicherung des Unterrichts mit erweiternden und vertiefenden Inhalten, die über den Kernstoff hinausgehen. Diese Enrichment-Angebote können inhaltlich oder methodisch für die begabten Schüler*innen herausfordernd gestaltet sein.

 

 

I

 

  • Intelligenz

Mit dem Begriff ‚Intelligenz‘ wird die Summe vieler kognitiver Fähigkeiten einer Person zusammengefasst. Diese wird mit Hilfe von allgemeinen standardisierten Intelligenztests erfasst und umfasst Fähigkeiten wie logisches Schlussfolgern, Merkfähigkeit, sprachliche Fähigkeiten, numerische Fähigkeiten und räumliches Denkvermögen. Die verschiedenen Teilfähigkeiten können bei einer Person unterschiedlich ausgeprägt sein.

 

 

  • Intelligenzquotient

Werden die intellektuellen Leistungen einer Person mit einer Gruppe repräsentativer Personen verglichen, kommt oft der IQ (Intelligenzquotient) zum Einsatz. Dieser gibt an, wie die Gesamtheit der Leistungen einer Person in einem Intelligenztest im Verhältnis zu der Gesamtgruppe einzustufen ist. Als Durchschnittsbereich wird ein IQ von 85 bis 115 angesehen (68% der Vergleichsgruppe), ab einem IQ von 130 spricht man von einem sehr hohen Wert (entspricht den oberen 2% der Vergleichsgruppe). Es gibt auch andere Testnormen, wie z.B. T-Werte oder Prozentränge, die alle ineinander übergeführt werden können.

 

 

V

 

  • Vererbung – ist Intelligenz vererbt?

Die Umwelt und die Gene sind eng miteinander verzahnt und beeinflussen so die Intelligenz. Studien weisen darauf hin, dass der äußerliche Einfluss in der Jugendzeit höher sei als im späteren Erwachsenenalter.